„Zur Behebung des Mangels an gelehrten Leuten, nachdem die Ketzerei zum großen Schaden der Seele gewütet, habe sich ...
der Landesfürst entschlossen, ein ‚Kollegium‘ oder sogenannte ‚Bursa‘ für studierende Jünglinge aufzurichten und ...
zu diesem Ende die beiden aneinander grenzenden Häuser des Jakob Schränkhl und des Salzburger Erzpriesters ...
in der Färbergasse angekauft, deren erstgenanntes fortan aller Dienste und ‚Zinsungen‘ ledig sein sollte.“
Diesem Ansinnen Erzherzog Ferdinands II, festgelegt im Stiftungsbrief 1602, verdankt das Ferdinandeum seine Entstehung.
Für das Ferdinandeum wurde 1596 zunächst das Haus des Erzpriesters Otto von Teuffenbach und das des Jacob Schränkhl erworben.